Ruth Bahar und Elise Garibaldi besuchten die St.-Johannis-Schule, um über das Schicksal ihrer Eltern und Großeltern Inge Katz und Schmuel Berger zu berichten.
Inge Katz, die Tochter des ehemaligen Vorstehers der jüdischen Gemeinde in Bremen, wurde nach Theresienstadt deportiert und lernte dort ihren späteren Mann kennen. Sie wurden getrennt und Schmuel nach Auschwitz deportiert. Beide entgingen der Vernichtung und fanden sich nach dem Krieg in Bremen wieder. Später wanderten sie in die USA aus.
Ruth Bahar stellte mit ihrer Tochter Elise Garibaldi diese erschütternde Geschichte Schülern der 10. Klassen vor. Ausschnitte aus dem Buch „Elise Garibaldi. Rosen in einem verbotenen Garten“ wurden ergänzt durch einige Musikstücke aus einem Rockmusical zu dieser Geschichte, die Johnny Andriani, ein New Yorker Musiker, präsentierte. Der ungewöhnliche Titel resultiert daraus, dass Schmuel Berger eine Rose aus einem Garten der SS pflückte, die er seiner späteren Frau schenkte und, die diese aufbewahrt hat.
Die anschließende Gelegenheit, Fra Schülerinnen und Schüler nutzten die Gelegenheit, Fragen zu stellen und ins Gespräch zu kommen. Ermöglicht wurde die Begegnung durch die Senatskanzlei. Unserer besonderer Dank gilt hier Frau Rambalski.
Frau Bahar hat uns folgende Photodokumentation zur Verfügung gestellt.