Compassion

Compassion – Menschsein für andere

Der Begriff Compassion kommt aus dem Amerikanischen und wurde von John F. Kennedy geprägt. Compassion meint soziales Engagement, eine Haltung der „Mit-Leidenschaft“. Alle Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse des Gymnasiums nehmen an diesem Projekt teil und haben für zwei Wochen die Möglichkeit, praktische Erfahrungen in einer sozialen Einrichtung zu sammeln.

Warum Compassion?

In unserer Gesellschaft ist ein zunehmender Trend der Individualisierung, des Sich-Durchsetzens und einer sich vorwiegend an Leistung und Gewinn orientierten Haltung wahrzunehmen. Unsere Schule sieht hier eine Herausforderung und will auf dem Hintergrund unseres christlichen Menschenbildes eine andere Dimension von Leben eröffnen: Menschsein mit anderen und für andere.

Durchführung des Compassionprojekts

Während zweier Wochen arbeitet jede Schülerin und jeder Schüler in einer sozialen Einrichtung (z.B. Pflege- und Altenheim, Flüchtlingsberatungsstelle, Krankenhaus, Behinderteneinrichtung). Die Schülerinnen und Schüler erleben den vollen Arbeitstag. Sie erfahren die Notwendigkeit verlässlicher Zusammenarbeit. Sie übernehmen in einem bestimmten Bereich Verantwortung. Sie lernen, sich auf die Bedürfnisse anderer Menschen einzustellen. In der Begegnung mit hilfsbedürftigen Menschen können sie eigene Fähigkeiten und Grenzen entdecken und erproben.

Die Schülerinnen und Schüler werden in dieser Zeit von einer Lehrerin/einem Lehrer betreut und an der Praktikumsstelle besucht. Sie verfassen nach dem Projekt eine Abschlussarbeit, die dazu dient, die gemachten Erfahrungen auf dem Hintergrund des eigenen Lebensumfeldes zu reflektieren. Nach Abgabe der Arbeit erhält jede Schülerin/jeder Schüler ein Zertifikat für ihr Engagement und ihre Teilnahme am Compassionprojekt.