Mit einer Begegnung in Torun begann das von der Europäischen Union geförderte Projekt zum Thema „Youth and Economy“.
In einer intensiven und abwechslungsreichen Woche arbeiteten wir mit unseren Partnern aus Torun (Pl) und Anger (F) zu Fragen rund um das Thema Wirtschaft und lernten einiges über Kultur, Geschichte und Alltagsleben unserer Gastgeber.
Hier ein Kurzbericht:
Erasmus+ Torun 2020
Am 12.1 um 10.00 Uhr ging es los, 14 Schüler der Jahrgangsstufe 9 des Gymnasiums und 3 Lehrer machten sich auf den Weg nach Torun.
Wir alle machten uns Gedanken über unsere bevorstehende Präsentation über Deutschland, Bremen und unsere Schule in Torun vor unseren Austausch-Partnern und waren total gespannt, was uns dort erwarten würde. Als wir nach 10 Stunden dann endlich in Torun ankamen, waren die meisten total aufgeregt, müde und wollten eigentlich einfach nur noch ins Bett. Das einzige Problem war, auf dem Bahnsteig stand niemand, der uns erwartete, nachdem wir 10 Minuten mit unseren Sachen auf der Suche nach unseren Austausch-Partnern durch den Bahnhof geirrt waren, fanden wir sie schließlich und wurden herzlich empfangen. Nachdem jeder seinen Austausch-Partner gefunden hatte, machten wir uns auf den Weg zu deren Zuhause.
Am nächsten Morgen trafen wir uns alle in der Schule wieder, wo wir uns gegenseitig unsere Heimat präsentierten. Danach gingen wir mit unseren Austausch-Partnern in den Unterricht, um mal zu sehen, wie so ein Unterricht in Polen aussieht, danach machten wir eine Sightseeingtour durch Torun mit anschließendem Quiz und aßen die besten Pfannkuchen aus Torun. Nach dem Essen hatte wir Freizeit und verabschiedeten uns, um mit unseren Austausch-Partnern etwas zu unternehmen.
Am Dienstag machten wir uns schon früh auf den Weg nach Danzig, nach einer zweistündigen Busfahrt kamen wir am europäischen Solidarnosc-Zentrum an, wo wir uns die Geschichte von Polens und seiner Gewerkschaft ansehen konnten. Nach einer Sightseeingtour durch Danzig aßen wir etwas und hatten Freizeit. Als wir am Abend dann wieder in Torun ankamen, waren alle sehr müde aber glücklich, diese schöne Stadt gesehen zu haben.
Am nächsten Morgen machten wir uns alle auf den Weg in die Universität von Torun, wo wir uns eine Präsentation über Werbung anhörten und mit einer Studentin aus Indonesien über das Leben in Polen sprachen. Nach der Präsentation machten wir uns auf den Weg ins Lebkuchenmuseum, wo wir lernten, wie die Menschen früher Lebkuchen hergestellt haben, und auch selbst welchen machen durften. Der folgende Tag stand im Zeichen unseres Themas. Wir wurden wir in der Schule in Gruppen aufgeteilt und erstellten unsere eigene Werbung. Danach gingen wir in ein Planetarium. Am darauffolgenden Tag wurden wir wieder in Gruppen aufgeteilt, um eine Werbung für unsere eigene Schule zu machen, danach trafen wir uns alle in der Turnhalle, um zwei traditionelle polnische Tänze zu lernen und uns eine Aufführung der Cheerleader anzusehen. Nach zwei lustigen Tanzstunden sollten wir noch eine Reflektion des Projektes machen und verabschiedeten uns von den anderen um unseren letzten Tag zu verbringen. Am letzten Tag trafen wir uns alle betrübt am Bahnhof, weil nun die Zeit gekommen war, uns zu verabschieden. Wir waren alle sehr traurig, freuten uns aber schon auf den folgenden Besuch unserer Austausch-Partner in Deutschland. Nach einer mehr oder weniger ruhigen Fahrt kamen wir dann in Bremen an, wo wir von unseren Familien freudig empfangen wurden und von unseren spannenden Erlebnis berichteten.
Emma Marie Stubinitzky