Der gesamte 11. Jahrgang beschäftigt sich am 1.9. mit dem Überwachungssystem autoritärer Staaten. Dazu hält der  DDR- und Staatssicherheitsexperte Prof. Dr. Helmut Müller-Enbergs (Berlin) hält einen Vortrag über  „Die Staatssicherheit der DDR“ und spricht im Anschluss mit den Schülerinnen und Schülern.

Die Staatssicherheit der DDR, im Volksmund „Stasi“ genannt, bespitzelte für viele Jahrzehnte die Bürger der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) und ging sowohl mit physischer Gewalt als auch mit psychischem Terror gegen Dissidenten, „Republikflüchtlinge“ und so genannte „Asoziale“ vor. Als „Schild und Schwert der Partei“ versuchte sie das Regime der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) durch geheimdienstliche Mittel aufrechtzuerhalten. Nachdem der Fall der DDR nicht mehr zu verhindern war, versuchte die „Stasi“ ihre Spuren zu verwischen und vernichtete Unmengen von Dokumenten. Die Erforschung ihrer Geschichte dauert bis heute an.

Prof. Dr. Helmut Müller-Enbergs ist der beste Kenner zum Thema „Staatssicherheit der DDR“ in Deutschland.